Leitbild und Leitsätze

Aufgrund der kleinen Klassen, der zieldifferenten Beschulung, der auf unsere SuS zugeschnittenen Ausstattung, der Schulordnung und weiterer Rahmenbedingungen (z. B. Schülertagebuch, berufsorientierende Maßnahmen, Arbeitsgemeinschaften, Sozialtraining etc.) sind wir in der Lage, unsere SuS beim Lernen umfänglich individuell zu unterstützen. Das folgende Leitbild drückt das gemeinsame pädagogische Grundverständnis unserer Schule aus.

Dem Einzelnen gerecht werden - individuelle Förderung und Herausforderung

Die folgenden Leitsätze beinhalten unsere Zielsetzungen und Feinziele, die wir regelmäßig evaluieren.

Gewaltfreier und respektvoller Umgang

Wir fördern einen gewaltfreien und respektvollen Umgang an unserer Schule,

damit sich alle sicher und wohl fühlen und die SuS lernen, Menschen und unterschiedlichen Meinungen angemessen zu begegnen.

In diesem Zusammenhang haben sich an unserer Schule folgende Maßnahmen bewährt:

- Sozialtraining

- Tokensysteme

- Schülertagebuch

- Austausch mit Eltern, Erziehern etc.

Alle sollen sich wohlfühlen

Wir stellen eine vertrauensvolle und angenehme Atmosphäre her, in der alle sich wohlfühlen, lernen und arbeiten können,

weil wir alle SuS in ihrer Persönlichkeit annehmen und Schule ein wichtiger und bedeutsamer Lebensraum ist.

Das wird umgesetzt durch:

- Gedanken über eine schülergerechte Ausgestaltung unserer Schule

- Anbieten von einfachen und durchschaubaren Strukturen

Experten für das Kind

Wir arbeiten mit allen am Kind beteiligten Personen und Institutionen zusammen, weil wir die Kompetenzen der verschiedenen Systeme nutzen und anfordern, um das Kind bestmöglich zu fördern.

Das wir umgesetzt durch:

- regelmäßige Elternkontakte (Elternsprechtage, Elternabende)

- Kontakte zu Erziehern aus dem Sprachheilinternat

- Hausbesuche

- Runde Tische (z. B. im Jugendamt)

- Beratungsstellen (z. B. S.U.S.I.)

- Therapeuten

- Konferenzen

- Förderplangespräche

Kollegialer Austausch

Wir stehen im stetigen kollegialen Austausch, um die fachliche Qualität und die ganzheitliche Sichtweise auf die SuS sicher zu stellen.

Eine hohe Arbeitseffizienz erreichen wir durch:

- gegenseitige Beratung

- gemeinsame Arbeitsorganisation

- regelmäßige Fachgruppen

Begleitung und Unterstützung bei Übergängen

Wir begleiten und unterstützen die Schüler bei Übergängen in andere Schulen und den beruflichen Bereich, weil für unsere Schüler und auch für das neue Umfeld Übergänge eine große Herausforderung darstellen.

Erste Schritte hierzu sind:

- Schnittstellengespräche

- Probewochen

- Fachpraxiskurse

- Hospitationen

- Berufsorientierungstage

- Schulpraktika

- Berufseinstiegsbegleitung

Individuelle Lernvoraussetzungen

Wir gestalten den Unterricht entsprechend der individuellen Lernvoraussetzungen unserer Schüler abwechslungsreich, lebenspraktisch und handlungsorientiert,

weil wir die Schüler da abholen wo sie stehen, ihre Bedürfnisse wahrnehmen und darauf eingehen, sie ganzheitlich zu fördern.

Das wird umgesetzt durch:

- Differenzierung

- Methodenvielfalt

- außerschulische Partner/Lernorte (z. B. Verkehrsgarten, Polizei)

- lebenspraktischen Unterricht

- therapieimmanenten Unterricht u.v.m.

Es ist normal, verschieden zu sein

Wir streben an, dass eine Haltung entsteht, in der Vielfalt wahrgenommen und als Bereicherung empfunden wird, um einen neuen/anderen Blickwinkel auf die Kinder zu entwickeln.

Dies wird umgesetzt, indem

- Stärken erkannt und unterstützt werden und

- Selbstbewusstsein und Wertschätzung jedes Einzelnen gefördert wird.

Beratung und Unterstützung an Regelschulen

Wir begleiten/beraten und unterstützen die KollegInnen an den Regelschulen bei der Planung und Durchführung individueller Lernprozesse im Rahmen der Kooperationsverträge, um Voraussetzungen zu erarbeiten, die eine inklusive Beschulung ermöglichen.

Dies geschieht durch:

- Teamteaching

- Co-teaching

- differenzierte Unterrichtsplanung und -durchführung (z. B. Arbeits- und Wochenpläne)

- gemeinsame Elterngespräche

- gemeinsame Förderplanung

- Maßnahmen zur Berufsvorbereitung