Für den Bereich Sprache halten wir mit 11 Förderschulkolleginnen mit dem Studienschwerpunkt Sprache eine erhebliche Expertise vor. Durch die Zusammenarbeit mit dem Sprachheilinternat ist unsere Schule weit über Wilhelmshaven hinaus bekannt. Für das vergangene Schuljahr haben wir erstmals 6 Kinder mit dem Unterstützungsbedarf Sprache aus Aurich in die Wilhelmshavener Klassen aufgenommen, so dass wir hoffen, uns auch in diesem Bereich stabil zweizügig aufstellen zu können.

Kinder mit einem Unterstützungsbedarf im Bereich Sprache zeigen Auffälligkeiten

- in der Aussprache

- in der Grammatik

 -im Wortschatz

- in der Kommunikation.

Darüber hinaus zeigen Beeinträchtigungen innerhalb

- der Wahrnehmung

- des Lernens

- der Motorik

- der sozial-emotionalen Entwicklung.

Kinder mit dem Unterstützungsbedarf Sprache haben häufig Schwierigkeiten, über Sprache Lerninhalte abzuspeichern. Daraus ergibt sich die Notwendigkeit zu einem besonderen Unterrichtskonzept (siehe Konzept Sprache).

Kinder mit einem Förderbedarf im Bereich Lernen zeigen Auffälligkeiten in Lern- und/oder Entwicklungsbereichen.

Im Einzelnen zeigen sich Auffälligkeiten

- in Merk- und Speicherfähigkeiten

- im produktiven und reproduktiven Denken

- in Transferleistungen

- in der Lernbereitschaft

- im Arbeitsverhalten.

Ein Förderbedarf besteht in dem Moment, in dem entweder eine der benannten Auffälligkeiten sehr dominant auftritt oder das Kind mehrere davon gleichzeitig aufweist.

Mit diesem Förderbedarf können weitere Entwicklungsrückstände einhergehen.

Es zeigen sich Beeinträchtigungen innerhalb

- der Wahrnehmung

- der Motorik

- der sozial-emotionalen Entwicklung.

Probleme in einem oder mehreren Bereichen müssen nicht zu einem Unterstützungsbedarf „Lernen“ führen, wenn das Kind diese kompensieren kann.

Allerdings kann ein Bereich allein oder das Zusammenspiel mehrerer Faktoren ursächlich sein für einen Unterstützungsbedarf im Bereich Lernen. Zur Klärung bedarf es einer umfassenden Diagnostik.